Männchen mit Beute


Weibchen

Steckbrief:

Aussehen

Der Turmfalke wird ca. 35 cm groß und erreicht eine Flügelspannweite von 75 bis 76 cm. Das Männchen hat einen hellgrauen Kopf und einen rotbräunlichen Rücken. Das Weibchen hat einen rotbraunen Kopf und einen dunkel gebänderten Rücken. Beide Geschlechter haben gelbe Beine und einen abgerundeten Schwanz.

Verhalten

Bei der Jagd kann man ihn oft im Rüttelflug beobachten. Nach dem Entdecken der Beute versucht er sie dann im Sturzflug zu greifen.

Rufe

Er hat ein großes Spektrum an Lautäußerungen, der bekannteste Ruf klingt wie ein "ki-ki-ki" und ist bei Störung zu hören. 

Lebensraum

Der Turmfalke kommt häufig in Kulturlandschaften im Bereich von Waldrändern oder Feldgehölzen vor. Man kann sie auch oft in Menschennähe, z.B. in Städten, Parks oder Industriegebieten beobachten.

Nahrung

Er erbeutet v.a. Kleinsäuger, aber auch Insekten, Käfer, Eidechsen und Regenwürmer werden manchmal gefressen. Bei der Jagd ist er häufig im Rüttelflug zu beobachten. Nach dem Entdecken der Beute versucht er sie dann im Sturzflug zu greifen.

Brut

Turmfalken bauen kein eigenes Nest sondern brüten entweder in Felsspalten oder übernehmen alte Nester anderer Vögel. Auch Kirchtürme oder Hochhäuser werden als Nistplätze genutzt. Die durchschnittlich 3 bis 6 Eier werden 27 bis 29 Tage lang bebrütet.

Sonstiges / Zugverhalten

Bei den mitteleuropäischen Brutbeständen handelt es sich meist um Standvögel, nordeuropäische Vögel ziehen dagegen zum Überwintern nach Mittel- und Südeuropa. 

Bestand

In Deutschland ist der Turmfalke nicht gefährdet. Er ist die häufigste einheimische Falkenart und weist in den letzten Jahren stabile Bestände auf.