Trauerschnäpper (Ficedula hypoleuca)

Systematik:

-> Klasse: Vögel (Aves)

-> Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)

-> Unterordnung: Singvögel (Passeri)

-> Familie: Schnäpper (Muscicapidae)

-> Art: Trauerschnäpper (Ficedula hypoleuca)



Männchen im Prachtkleid


Weibchen

Status Rote Liste Deutschland:

Kategorie 3 / gefährdet

Steckbrief:

Aussehen

Der Trauerschnäpper wird 12 bis 13 cm groß. Das Männchen hat im Prachtkleid eine dunkelgraue bis schwarze Oberseite mit weißen Flügelfeldern und Stirnfleck. Bauch und Brust sind ebenfalls weiß gefärbt. Im Schlichtkleid ähnelt es dem Weibchen, dessen Rücken graubraun gefärbt ist.

Verhalten

Zur Brutzeit ist er territorial. Bei Erregung ist Flügelzucken zu beobachten.

Gesang / Rufe

Der Gesang besteht aus wiederholten Elementen unterschiedlicher Tonhöhen, z.B. "witu-witu-witu". Als Rufe sind häufig ein metallisches "pik" oder ein kurzes, trockenes "tett" zu hören.

Lebensraum

Der Trauerschnäpper lebt in lichten Laub-, Misch- und Nadelwäldern mit geringem Unterholzanteil. Auch Parks, Streuobstgebiete und größere Gärten werden bei geeigneter Habitatausstattung besiedelt.   

Nahrung

Er ernährt sich hauptsächlich von fliegenden Insekten, die in kurzen Jagdflügen erbeutet werden. Auch Käfer, Heuschrecken und Raupen werden gefressen.

Brut

Das Nest aus trockenen Halmen und Laub wird in Baumhöhlen errichtet, auch Nistkästen werden gerne angenommen. Die 4 bis 8 Eier werden vom Weibchen alleine 12 bis 17 Tage lang bebrütet.

Sonstiges / Zugverhalten

Als Langstreckenzieher überwintert er im tropischen Afrika und kehrt ab April ins Brutgebiet zurück.

Bestand

Der Trauerschnäpper steht in Deutschland auf der Roten Liste unter dem Status "gefährdet". Negativ auf die Bestände wirken sich v.a. die Verschlechterung des Nistplatzangebots und eine geringere Nahrungsverfügbarkeit aus. 

 

 

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