singendes Männchen


Weibchen

Steckbrief:

Aussehen

Die Rohrammer wird etwa 15 bis 16 cm groß. Im Prachtkleid besitzt das Männchen einen schwarzen Kopf und eine schwarze Kehle. Die Unterseite ist hell mit dunkler Strichelung und die Oberseite braun gestreift. Charakteristisch ist auch das weiße Nackenband. Im Schlichtkleid sind die Zeichnungen schwächer und weniger kontrastreich. Das Weibchen ist bräunlich gestreift, es hat einen hellen Streifen oberhalb und unterhalb des Auges.

Verhalten

Außerhalb der Brutzeit ist sie sehr gesellig und oft in kleineren Trupps mit anderen Vogelarten anzutreffen.

Gesang / Rufe

Die Rufe ähneln einem gedehnten "zieh". Der Gesang des Männchens besteht aus Variationen von langsamen, holprig klingenden aber rhythmisch vorgetragenen Tönen.

Lebensraum

Die Rohrammer lebt bevorzugt in der Verlandungszone von Feuchtgebieten, Sümpfen und an Seeufern mit ausreichendem Schilfbestand. Zur Zugzeit kann man sie auch auf abgeernteten Feldern antreffen.

Nahrung

Sie ernährt sich vorzugsweise von Insekten, Schnecken, Würmern und Sämereien.

Brut

Das napfförmige Nest aus Gräsern, Seggen und Moos wird in dichter Vegetation versteckt errichtet. Die 4 bis 5 Eier werden vom Weibchen alleine 12 bis 15 Tage lang bebrütet.

Sonstiges / Zugverhalten

Die Rohrammer ist ein Teilzieher, d.h. einige Populationen überwintern bei uns in Mitteleuropa, während der Rest im Winter nach Süd- und Westeuropa zieht.

Bestand

Die Rohrammer ist in Deutschland nicht gefährdet. Dennoch stellt die Lebensraumzerstörung eine zunehmende Gefahr für die Art dar.