Systematik:
-> Klasse: Vögel (Aves)
-> Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
-> Unterordnung: Singvögel (Passeri)
-> Familie: Ammern (Emberizidae)
-> Art: Grauammer (Emberiza calandra)
adulte Grauammer
singendes Männchen
Steckbrief:
Aussehen
Die Grauammer wird bis zu 18 cm groß und ist damit die größte einheimische Ammer. Das Gefieder ist auf dem Rücken graubraun und am Bauch etwas heller. Der gelbliche Schnabel ist kräftig und die Brust hat nach oben hin dunkle Flecken. Es gibt kein Unterschied beim Aussehen zwischen beiden Geschlechtern.
Verhalten
Außerhalb der Brutzeit sind sie recht gesellig und z.T. in größeren Trupps auch mit anderen Kleinvögeln anzutreffen.
Gesang / Rufe
Der Gesang aus kurzen und beschleunigten, zum Ende klirrenden Lauten wird meist von einer exponierten Warte aus vorgetragen.
Lebensraum
Die Grauammer bevorzugt trockenes Grasland und warme, offene Landschaften mit eingestreutem Gebüsch, welches als Singwarte genutzt wird. Gemieden werden Waldnähe und intensiv genutztes Grünland.
Nahrung
Die vielseitige Nahrung setzt sich aus pflanzlicher Kost wie Sämereien, Früchten und Beeren zusammen. Die Nestlingsnahrung besteht aus Insekten, deren Larven und Spinnen.
Brut
Das Nest aus Halmen und Würzelchen wird am Boden errichtet und mit Haaren oder dünnen Halmen ausgepolstert. Die 4 bis 5 Eier werden 11 bis 13 Tage lang vom Weibchen alleine bebrütet.
Sonstiges / Zugverhalten
Bei der Grauammer handelt es sich je nach Verbreitung um einen Standvogel oder Teilzieher.
Bestand
Die Grauammer wird in Deutschland aktuell auf der Vorwarnliste geführt. Durch die Zerstörung des natürlichen Lebensraumes gehen die Bestände seit längerer Zeit zurück.
Grauammer im Flug Grauammer auf Sitzwarte
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