Gelbspötter (Hippolais icterina)

Systematik:

-> Klasse: Vögel (Aves)

-> Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)

-> Unterordnung: Singvögel (Passeri)

-> Familie: Zweigsänger (Sylviidae)

-> Art: Gelbspötter (Hippolais icterina)



adulter Gelbspötter


junger Gelbspötter

Status Rote Liste Deutschland:

nicht gefährdet

Steckbrief:

Aussehen

Der Gelbspötter wird ca. 13 cm groß. Das Gefieder ist am Bauch gelblich gefärbt und am Rücken dunkler (gräulich mit leichtem Grünstich). Der spitze Schnabel ist orange. Es besteht kein Unterschied im Aussehen zwischen Männchen und Weibchen.

Verhalten

Er ist fast pausenlos in dichtem Gebüsch unterwegs, wo er schnell von Ast zu Ast springt. Auch der Gesang wird gerne versteckt im Blattwerk von Sträuchern vorgetragen.

Gesang / Rufe

Die Rufe ähneln einem "tete-hüit". Der Gesang ist sehr abwechslungsreich und umfasst quietschende und rauhe Töne, welche oft durch die Imitationen anderer Vogelarten ergänzt werden.

Lebensraum

Der Gelbspötter lebt bevorzugt in Auwäldern, feuchten Laubwäldern und Parks. Wichtig ist jeweils, dass genügend dichtes Buschwerk in Kombination mit höheren Bäumen vorhanden ist sowie eine Nähe zu Gewässern.

Nahrung

Er ernährt sich von Insekten, Raupen und kleineren Spinnen. Im Sommer werden auch Beeren zu sich genommen.

Brut

Das napfförmige Nest besteht aus dünnen Halmen und wird oft in dichten Büschen und Bäumen errichtet. Die 4 bis 5 Eier werden vom Weibchen alleine 12 bis 15 Tage lang bebrütet.

Sonstiges / Zugverhalten

Als Langstreckenzieher überwintert er in Afrika und ist bei uns nur von Mai bis August anzutreffen.

Bestand

Der Gelbspötter ist in Deutschland nicht gefährdet.

 

 

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