Männchen im Prachtkleid


junge Gebirgsstelze

Steckbrief:

Aussehen

Die Gebirgsstelze wird etwa 18 bis 19 cm groß. Beim Männchen sind im Prachtkleid Brust und Bauch kräftig gelb gefärbt, die Kehle ist schwarz und die Oberseite grau. Über und unter dem Auge ist ein weißer Streifen. Das Weibchen ist auf der Unterseite nicht so intensiv gelb gefärbt, die Bauchregionen sind gräulich und die Brust hellgelb bis weiß. Im Schlichtkleid ähnelt das Männchen dem Weibchen.

Verhalten

Außerhalb der Brutzeit ist sie recht gesellig und öfter in kleinen artreinen Trupps oder mit Bachstelzen zu beobachten.

Gesang / Rufe

Die hohen Rufe ähneln einem hohem und durchdringenden "zi-zi". Der Gesang besteht aus Wiederholungen hoher, scharfer Laute und wird auch von exponierten Warten aus vorgetragen. 

Lebensraum

Die Gebirgsstelze lebt bevorzugt an bewaldeten, schnell fließenden Flüssen und Bächen in höheren Lagen. Außerhalb der Brutzeit ist sie auch auf Kulturland, an Küsten und Seen anzutreffen.

Nahrung

Sie ernährt sich hauptsächlich von am Wasser lebenden Insekten und deren Larven sowie Spinnen und Flohkrebsen.

Brut

Das Nest aus Pflanzenmaterial wird vom Weibchen in Gewässernähe, meist gut versteckt zwischen Felsen und Geröll errichtet. Die 4 bis 6 Eier werden von beiden Partnern abwechselnd 11 bis 14 Tage lang bebrütet.

Sonstiges / Zugverhalten

Als Kurz- bis Mittelstreckenzieher überwintert sie in Südeuropa und Nordafrika.

Bestand

Die Gebirgsstelze ist in Deutschland nicht gefährdet.