Männchen


Bergfink im Schlichtkleid

Steckbrief:

Aussehen

Der Bergfink wird 14 bis 16 cm groß. Das Gefieder des Männchens ist im Prachtkleid schwarz-orange gefärbt mit weißem Bauch. Im Schlichtkleid ist das Gefieder eher bräunlich-orange. Das Weibchen ist nicht so kontrastreich gefärbt und hat eine schwächer orangefarbene Brust als das Männchen.

Verhalten

Er ist hauptsächlich im Winter gesellig, mitunter ist er in großen Schwärmen anzutreffen und bildet Schlafplätze von mehreren Hunderttausend Individuen.

Gesang / Rufe

Der Gesang besteht aus gedehnten "dsä"-Lauten. Die Rufe klingen wie ein "dschäe".

Lebensraum

In seinem Brutgebiet in Nordeuropa und Nordasien lebt er in lichten Nadel- und Birkenwäldern. Im Winter ist er bei uns in Wäldern, halboffenen Landschaften, Gärten und Parks anzutreffen.

Nahrung

Die Nahrung besteht zum Großteil aus Sämereien. Während der Brutzeit werden auch Insekten und Spinnen gefressen.

Brut

Das napfförmige Nest besteht aus Halmen, Würzelchen und Moos und ist innen z.B. mit Moos und Federn ausgepolstert. Es wird meist auf Bäumen errichtet. Die 5 bis 7 Eier werden 11 bis 14 Tage lang vom Weibchen alleine bebrütet, es wird während der Brut vom Männchen gefüttert.

Sonstiges / Zugverhalten

Als Zugvogel überwintert er in Mittel-, Süd- und Westeuropa, in Deutschland ist er zwischen Oktober und April zu beobachten.

Bestand

Der Bergfink ist in Deutschland ein regelmäßiger Durchzügler und Wintergast, in Mitteleuropa gibt es nur vereinzelte Bruten.